Seit dem 13. Jahrhundert besteht das Dorf Toppo aus zwei getrennten Kernen, die durch das Bett des Rio Gleria getrennt sind: Der erste, im Osten, identifiziert sich mit den Höfen von Toppo (die heutigen Via Fornace und Via Nazario Sauro und die Pfarrkirche San Lorenzo); der andere, im Westen, ist die Siedlung Pino am Fuße der Burg, entsprechend den heutigen Via Verdi und Via Castello. Heute müssen die beiden historischen Kerne „neu fokussiert“ werden, um dem Besucher zu ermöglichen, die etwas spröde, nicht sofort zugängliche Schönheit eines ländlichen Gebiets mit überraschenden Zeugnissen besser zu schätzen.

Der Name Toppo, aus dem Friaulischen Tóp, ist ein Toponym, das erstmals 1186 auftauchte: Laut einigen bedeutet es «großer umgestürzter Baumstamm», laut anderen würde es die Orographie des Ortes bezeichnen, den Hügel, auf dem das Dorf liegt. In diesem Fall wäre Tóp mit dem Langobardischen tuppaz verbunden, „kleiner Hügel“. 

Man kann den gesalzenen Käse aus dem Val Cosa genießen, der im Ortsteil Molevana von Travesio hergestellt wird: Er ist cremig, weich, gereift in einer besonderen Lake aus Wasser, Salz, Milch und Sahne, die in Lärchenfässern aufbewahrt wird. Das Spezialgericht von Travesio ist das schmackhafte Omelett mit lokalem gesalzenem Käse. 

Die anderen Gerichte sind die traditionellen friaulischen, wie Frico, Salami mit Essig und Cotechino mit Rüben, also Brovada und Muset.