Die schönsten Dörfer Italiens

Spilimbergo

Das Dorf

Zwischen alten Mauern und mit Geschichte durchtränkten Gassen fasziniert dieses Dorf mit seinem mittelalterlichen Glanz.

Der majestätische Dom, das freskengeschmückte Schloss und die Mosaikkunst verweben sich zu einer zeitlosen Erzählung. Hier spiegelt sich die Schönheit in den Steinen, den Farben und den geschickten Händen der Mosaikmeister wider.

Eine zusammengesetzte Schönheit, würde Pasolini sagen, da in den italienischen und insbesondere friulanischen Dörfern "nicht einfach, sondern zusammengesetzt: Es bedurfte der Überlagerung der Jahrhunderte, der unentwirrbaren Tektonik von Hass und Freude".

Spilimbergo verdankt seinen Namen den kärntnerischen Grafen Spengenberg, die sich hier um das 11. Jahrhundert niederließen.

Das erste Dokument, das den Namen des "castrum de Spengenberg" erwähnt, stammt aus dem Jahr 1120, aber die Geschichte des Ortes ist viel älter, da er in der Nähe der römischen Straße lag, die über den Tagliamento Sacile mit Gemona und somit mit Deutschland verband. Zudem bezeugt die Anwesenheit des "castelliere di Gradisca sul Cosa" eine jahrtausendelange Siedlungskontinuität.

Die Geschichte des Dorfes vermischt sich mit der der Herren, die zu den angesehensten der Region und Ministerialen des Patriarchen von Aquileia gehörten. Gegen die Burg, die sie äußerst stark und prächtig errichten ließen, richteten sich die Bemühungen zahlreicher Gegner, insbesondere von Ezzelino da Romano und Rizzardo da Camino.

(si ringrazia ViviSpilimergo - Photo Denis Scarpante)