Wenige Meter von der "Abbazia" entfernt
Villa Zanardini befindet sich nur wenige Dutzend Meter von der "Abbazia" entfernt: Nachdem man die "via Roma" entlanggegangen und den Turm, der auf die "piazza Aquileia" blickt, passiert hat, erscheint sie sofort auf der linken Seite.
Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete die venezianische Familie Zanardini die Villa in den Formen, die den heutigen entsprechen.
Diese Beschreibung und die folgenden Informationen stammen aus "Parchi e Giardini storici del Friuli Venezia Giulia Un patrimonio che si svela".
Die Kultur der Villa
"Das Gebäude mit länglichem und regelmäßigem Grundriss erhebt sich über drei Stockwerke und wird von einem dreieckigen Giebel gekrönt. Dem Zugangstor, flankiert von rechteckigen Fenstern mit steinernen Rahmen, entspricht im Hauptgeschoss eine Dreifenstergruppe mit Balkon. Im Dachgeschoss erscheinen vier quadratische Fenster: die einfache und rechteckige Anordnung setzt sich auch in den symmetrischen Flügeln fort. Auf dem Giebel erheben sich Steinfiguren. Ganz ähnlich erscheint die Anordnung der Südfassade, die auf den Innenhof blickt, mit Spuren von Fresken bei den Fenstern. Auf der Westseite des Gebäudes sind zudem bemalte Figuren von beträchtlicher Größe zu sehen". Umberto Trame, Die Kultur der Villa
Le barchesse
In den Karten des Napoleonischen und österreichischen Katasters erscheinen die Barchesse, die heute den Hof umschließen, nicht. Sie wurden im fortgeschrittenen 19. Jahrhundert erbaut und zeigen den neoklassizistischen Bezug, der in dieser Zeit so viel Erfolg hatte.
In Richtung der Felder erstrecken sich landwirtschaftlich genutzte Flächen. Mündliche Quellen überliefern, dass das landwirtschaftliche Anwesen im Süden von Fischteichen umgeben war.