Casa Bosco
Das Gebäude aus dem späten 15. Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet und in seine heutige Form gebracht. Die Fassade zeichnet sich durch das wertvolle, gewölbte Fußgängerportal mit dem darüber liegenden Rundbogenfenster aus, das durch einen Balkon mit Steinsäulen verziert ist.
Aus der ursprünglichen Zeit stammen die beiden zugemauerten Bogenfenster, die als historische Erinnerung zwischen der regelmäßigen Anordnung der Öffnungen der Hauptfassade erhalten geblieben sind.
Das Haus ist mit den Nebengebäuden durch ein schönes, mit einem Steinbalken versehenes Portal verbunden, das in den inneren ländlichen Hof führt. Auf der straßenseitigen Fassade sticht das dekorative Band mit Inschriften hervor, das fast sicher das Überbleibsel einer umfangreicheren Dekoration darstellt, die mit einfarbig roten, kreisförmigen geometrischen Mustern in regelmäßigen Abständen ausgeführt wurde und durch zwei nicht klar interpretierbare Inschriften ergänzt wird. Die Ausführungstechnik ist die Freskomalerei mit eingeritztem Design.
Derzeit ist Casa Bosco Sitz eines bedeutenden Weinguts mit angeschlossenem Agritourismus-Restaurant.